Aktuelles

Politische Informationsfahrt nach Berlin

Jedes Jahr habe ich als Bundestagsabgeordneter die Chance, politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsfahrt für zwei Tage ins politische Berlin einzuladen. Bei Interesse melden Sie sich gerne für die nächste Fahrt an.

Pressemitteilungen

CDU-Bundestagsabgeordneter Ernst besucht Seemannsmission Unterweser: Mensch im Mittelpunkt der Hafenstrategie

Berne/ Berlin, 01.07.2025

Brake. Im Rahmen seiner Gespräche zu den Plänen der Nationalen Hafenstrategie hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Bastian Ernst die Seemannsmission Unterweser im Braker Hafen besucht.

Die Strategie betont die gemeinsame Verantwortung von Bund und Ländern und sieht die Entwicklung von Finanzierungskonzepten für nationale Aufgaben bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode vor.

Im Austausch mit Seemannspastor Dirk Jährig informierte sich Ernst über die Arbeit der Mission und die Situation der Seeleute vor Ort.

Ernst betonte, dass beim Ausbau des Hafens nicht nur materielle Aspekte im Fokus stehen dürften:

„Beim Hafenausbau dürfen wir nicht nur an logistische und verteidigungspolitische Aspekte denken, sondern dürfen die betroffenen Menschen, die für die tägliche Arbeit zuständig sind, nicht vergessen.“

Ein zentrales Anliegen des Treffens war es, den präventiven Aspekt in der Seefahrt – also die Unterstützung und Fürsorge für die Seeleute – stärker in die strategischen Überlegungen einzubeziehen. Die Seemannsmission Unterweser, die neben Brake auch die Häfen in Elsfleth, Oldenburg und Nordenham betreut, leistet mit Seelsorge, Beratung und praktischer Unterstützung einen wichtigen Beitrag zum Wohl der Seeleute.

Eine Besonderheit der Seemannsmission in Brake ist, dass sie ökumenisch betrieben wird. Hier arbeiten evangelische und katholische Christen Hand in Hand, um den Seeleuten unabhängig von ihrer Herkunft oder Konfession zur Seite zu stehen.

„Die Bedeutung für Seeleute abseits ihres Arbeitsplatzes und der festen Hierarchiestrukturen einen Raum zum Abschalten und für Gespräche zu finden, haben wir in der Corona-Zeit sehr deutlich gespürt. Wenn Menschen bis zu 16 Monate auf einem Schiff festsitzen, wirkt sich das auf die Psyche und damit auch auf die Arbeitsleistung aus“ erläuterte Pastor Jährig.

Ernst unterstrich, dass die Menschen, die täglich im Hafen arbeiten, bei allen Planungen und Investitionen nicht aus dem Blick geraten dürften. Nur so könne eine nachhaltige und zukunftsorientierte Hafenentwicklung gelingen.

Hintergrund Nationale Hafenstrategie:

Die Nationale Hafenstrategie wurde am 20. März 2024 vom Bundeskabinett beschlossen und verfolgt das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen See- und Binnenhäfen zu stärken und sie fit für aktuelle Herausforderungen wie Klimawandel, geopolitische Krisen und Veränderungen im Welthandel zu machen.

Die Strategie enthält knapp 140 konkrete Maßnahmen, darunter die Unterstützung der Defossilisierung der Schifffahrt, den Ausbau von Ladeinfrastruktur für alternative Antriebe und die Förderung der digitalen Transformation, auch für kleine Häfen.

Ein zentrales Thema ist die Finanzierung: Bislang stellt der Bund jährlich 38 Millionen Euro für alle deutschen Seehäfen bereit, während Branche und Länder bis zu 500 Millionen Euro fordern. Die CDU setzt sich für deutlich mehr Bundesmittel ein und fordert, die Hafenpolitik als nationale Aufgabe zu verstehen. Die Finanzierung soll künftig durch einen erhöhten Hafenlastenausgleich und gezielte Projektförderungen mit bundespolitischer Relevanz gesichert werden.

CDU-Bundestagsabgeordneter Bastian Ernst besucht Waldgebiete Braker Sand und Hatter Wald – Gemeinsam mit Revierförster Marcus Hoffmann für nachhaltige Waldentwicklung

Berne, 12.06.2025

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Bastian Ernst traf sich heute mit dem Revierförster Marcus Hoffmann in den Waldgebieten Braker Sand und Hatter Wald im Landkreis Oldenburg.

Im Mittelpunkt des Austauschs standen die aktuellen Maßnahmen zur Verbesserung des Waldbestandes und die Bedeutung des Waldes für Klima, Ökologie und Naherholung.

Im Braker Sand wurden im vergangenen Herbst auf einer Fläche von 5 Hektar insgesamt 20.000 Bäume neu gepflanzt. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Schaffung eines artenreichen Mischwaldes. Wochenlange Pflanzaktionen waren notwendig, um die Setzlinge fachgerecht in den Boden zu bringen. Die Aufforstung ist Teil einer breit angelegten Initiative, um den Waldbestand widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen. „Die Herausforderungen durch den Klimawandel sind enorm. Wir müssen unsere Wälder schützen und nachhaltig bewirtschaften, damit sie auch künftigen Generationen erhalten bleiben“, betonte der für den Wahlkreis Wesermarsch, Delmenhorst und Landkreis Oldenburg gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Bastian Ernst. „Die Arbeit der Niedersächsischen Landesforsten zeigt eindrucksvoll, wie Ökonomie und Ökologie Hand in Hand gehen können. Der Wald ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein unverzichtbarer Faktor für CO2-Speicherung, ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie ein Ort der Erholung für uns alle.“

Revierförster Marcus Hoffmann fügte hinzu: „Die Forstwirtschaft ist die einzige Wirtschaftsbranche, bei der Nutzung und Schutz der Natur, also Ökonomie und Ökologie, in größtmöglichem Einklang stehen. Wir erhalten durch die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz unsere letzten natürlichen Landschaftsreserven, verbessern dabei gleichzeitig unsere Umweltbedingungen und Ökosysteme, schützen das Klima und gestalten zudem einen Erholungsraum von unvergleichlichem Wert.“

Die Niedersächsischen Landesforsten verfolgen ein Leitbild der umfassenden nachhaltigen Entwicklung, das ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung vereint. Die heutigen Generationen profitieren von den Leistungen ihrer Vorfahren und tragen gleichzeitig die Verantwortung, das Waldvermögen gepflegt an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben.

Bastian Ernst dankte Marcus Hoffmann und seinem Team für die geleistete Arbeit und sicherte seine Unterstützung für weitere Initiativen zur Förderung des Waldes zu.